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   FG Hessen, 19.11.2013 - 1 K 3364/10   

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FG Hessen, 19.11.2013 - 1 K 3364/10 (https://dejure.org/2013,49565)
FG Hessen, Entscheidung vom 19.11.2013 - 1 K 3364/10 (https://dejure.org/2013,49565)
FG Hessen, Entscheidung vom 19. November 2013 - 1 K 3364/10 (https://dejure.org/2013,49565)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Übertragung von Gesellschaftsanteilen an einen Pflichtteilsberechtigten zum Ausgleich des Zugewinnanspruchs als schädliche Verwendung i.S.d. § 13a Abs. 5 ErbStG

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Übertragung von Gesellschaftsanteilen an einen Pflichtteilsberechtigten zum Ausgleich des Zugewinnanspruchs als schädliche Verwendung i.S.d. § 13a Abs. 5 ErbStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (17)

  • FG Berlin-Brandenburg, 25.06.2008 - 3 K 1012/06

    Entgeltlichkeit der Übertragung von Grundbesitz aus der Erbmasse auf den

    Auszug aus FG Hessen, 19.11.2013 - 1 K 3364/10
    Eine andere in der Rechtsprechung vertretene Ansicht versteht dagegen die Übertragung eines Wirtschaftsgutes zur Erfüllung eines Pflichtteilsanspruchs aufgrund einer gesonderten schuldrechtlichen Vereinbarung im Rahmen eines abgekürzten Zahlungswegs als entgeltlichen Vorgang (BFH-Urteil vom 16. Dezember 2004, III R 38/00, BStBl II 2005, 554; Urteile des FG Berlin-Branden-burg vom 25. Juni 2008 3 K 1012/06 B, EFG 2008, 1563 und des FG Hamburg vom 29. April 2004, VI 148/03, n.v. zitiert nach juris).

    Diese Vereinbarung diene der Befreiung des Erben von seiner Nachlassverbindlichkeit gegenüber dem Pflichtteilsberechtigten und stelle damit ein entgeltliches Rechtsgeschäft dar (vgl. Urteil des FG Berlin-Brandenburg vom 25. Juni 2008 3 K 1012/06 B, EFG 2008, 1563 mit Verweis auf das BFH-Urteil vom 10. Juli 2002, II R 11/01, BStBl II 2002, 775).

    Handelt es sich aber um einen entgeltlichen Vorgang, wenn der Pflichtteilsberechtigte das zum Ausgleich vom Erben erlangte Geld einsetzt, um ein Wirtschaftsgut aus dem Nachlass vom Erben zu erwerben, so muss dies auch für den Fall gelten, wenn im abgekürzten Zahlungsweg der Erbe zur Erfüllung seiner Verpflichtung gegenüber dem Pflichtteilsberechtigten aufgrund gesonderter schuldrechtlicher Vereinbarung ein Wirtschaftsgut aus der Erbmasse auf den Pflichtteilsberechtigten an Erfüllungs statt ( § 364 Abs. 1 BGB) überträgt (so Urteil des FG Berlin-Brandenburg vom 25. Juni 2008 3 K 1012/06 B, EFG 2008, 1563).

  • BFH, 07.10.1998 - II R 52/96

    Pflichtteilsverbindlichkeit bei Erfüllungs Statt

    Auszug aus FG Hessen, 19.11.2013 - 1 K 3364/10
    Insoweit bezieht sich das FG Düsseldorf in seinen Entscheidungsgründen auf ein Urteil des BFH vom 7. Oktober 1998 (II R 52/96 BStBl II 1999, 23).

    Selbst wenn es sich bei der mit notariellem Vertrag vom ... Mai 2002 vereinbarten Übertragung der Gesellschaftsanteile zur Erfüllung des Zugewinnausgleichs zivilrechtlich um eine Leistung an Erfüllungs statt im Sinne des § 364 Abs. 1 BGB handeln würde, stellt diese Vereinbarung steuerrechtlich ein entgeltliches Rechtsgeschäft dar (vgl. BFH-Urteil vom 7. Oktober 1998, II R 52/96, BStBl II 1999, 23).

  • BFH, 10.07.2002 - II R 11/01

    Grunderwerbsteuer bei Pflichtteilsansprüchen

    Auszug aus FG Hessen, 19.11.2013 - 1 K 3364/10
    Diese Vereinbarung diene der Befreiung des Erben von seiner Nachlassverbindlichkeit gegenüber dem Pflichtteilsberechtigten und stelle damit ein entgeltliches Rechtsgeschäft dar (vgl. Urteil des FG Berlin-Brandenburg vom 25. Juni 2008 3 K 1012/06 B, EFG 2008, 1563 mit Verweis auf das BFH-Urteil vom 10. Juli 2002, II R 11/01, BStBl II 2002, 775).

    Dieses Ergebnis steht im Einklang mit der zum Grunderwerbsteuerrecht entwickelten Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 10. Juli 2002, II R 11/01, BStBl II 2002, 775) und entspricht der im Rahmen der Auslegung des Tatmerkmale des § 13a ErbStG vorzunehmenden Anlehnung an das Ertragsteuerrecht (vgl. BFH-Urteile vom 1. September 2011 II R 67/09, BStBl II 2013, 210 und vom 16. Mai 2013 II R 5/12, BStBl II 2013, 635; Jülicher in Troll/Gebel/Jülicher, ErbStG, Kommentar, Loseblatt, Stand September 2013, § 13a, Rdnr. 143).

  • FG Düsseldorf, 08.11.2002 - 1 K 5974/99

    GmbH-Gesellschafter; Nutzungsüberlassung; Kapitaleinkünfte; Werbungskostenabzug;

    Auszug aus FG Hessen, 19.11.2013 - 1 K 3364/10
    Insoweit verwies sie auf die Urteile des Finanzgerichts (FG) Düsseldorf vom 8. November 2002 (1 K 5974/99 E) und des Bundesfinanzhofes (BFH) vom 28. September 1962 (III 262/40 U).

    So hat das FG Düsseldorf im Urteil vom 8. November 2002 (1 K 5974/99 E, EFG 2003, 519) für das Ertragsteuerrecht entschieden, dass der Erwerb im Rahmen einer Erfüllungsabrede ohne Gegenleistung, d.h. unentgeltlich erfolgt, da der Pflichtteilsberechtigte den Gegenstand unmittelbar durch den Erbfall erworben haben.

  • FG Rheinland-Pfalz, 03.06.2004 - 4 K 2085/01

    Zur anteiligen Kürzung des als Nachlassverbindlichkeit geltend gemachten

    Auszug aus FG Hessen, 19.11.2013 - 1 K 3364/10
    Hinsichtlich der vom FA vorgenommenen Abzugsbeschränkung nach § 10 Abs. 6 ErbStG verweise sie auf die Argumentation des Klägers im Verfahren mit dem Aktenzeichen 4 K 2085/01 vor dem FG Rheinland-Pfalz (Urteil vom 3. Juni 2004) sowie die Argumentation des BFH im Vorlagebeschluss vom 22. Mai 2002 (II R 61/99) und den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 7. November 2006 (1 BvL 10/02).

    (so auch Urteil des FG Rheinland Pfalz vom 3. Juni 2004 4 K 2085/01, EFG 2004, 1467).

  • BFH, 26.02.2014 - II R 36/12

    Wegfall der Steuerbegünstigung des Betriebsvermögens gemäß § 13a Abs. 5 Nr. 1

    Auszug aus FG Hessen, 19.11.2013 - 1 K 3364/10
    Die Revision wird wegen grundsätzlicher Bedeutung und im Hinblick auf die derzeit beim BFH unter den Aktenzeichen II R 36/12 und II R 21/13 anhängigen Revisionsverfahren zugelassen (§ 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO).
  • BVerfG, 07.11.2006 - 1 BvL 10/02

    Erbschaftsteuerrecht in seiner derzeitigen Ausgestaltung verfassungswidrig

    Auszug aus FG Hessen, 19.11.2013 - 1 K 3364/10
    Hinsichtlich der vom FA vorgenommenen Abzugsbeschränkung nach § 10 Abs. 6 ErbStG verweise sie auf die Argumentation des Klägers im Verfahren mit dem Aktenzeichen 4 K 2085/01 vor dem FG Rheinland-Pfalz (Urteil vom 3. Juni 2004) sowie die Argumentation des BFH im Vorlagebeschluss vom 22. Mai 2002 (II R 61/99) und den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 7. November 2006 (1 BvL 10/02).
  • BFH, 22.05.2002 - II R 61/99

    Verfassungswidrigkeit des ErbStG

    Auszug aus FG Hessen, 19.11.2013 - 1 K 3364/10
    Hinsichtlich der vom FA vorgenommenen Abzugsbeschränkung nach § 10 Abs. 6 ErbStG verweise sie auf die Argumentation des Klägers im Verfahren mit dem Aktenzeichen 4 K 2085/01 vor dem FG Rheinland-Pfalz (Urteil vom 3. Juni 2004) sowie die Argumentation des BFH im Vorlagebeschluss vom 22. Mai 2002 (II R 61/99) und den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 7. November 2006 (1 BvL 10/02).
  • BFH, 01.09.2011 - II R 67/09

    Unentgeltlich erworbener Nießbrauch an einem Anteil an einer Personengesellschaft

    Auszug aus FG Hessen, 19.11.2013 - 1 K 3364/10
    Dieses Ergebnis steht im Einklang mit der zum Grunderwerbsteuerrecht entwickelten Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 10. Juli 2002, II R 11/01, BStBl II 2002, 775) und entspricht der im Rahmen der Auslegung des Tatmerkmale des § 13a ErbStG vorzunehmenden Anlehnung an das Ertragsteuerrecht (vgl. BFH-Urteile vom 1. September 2011 II R 67/09, BStBl II 2013, 210 und vom 16. Mai 2013 II R 5/12, BStBl II 2013, 635; Jülicher in Troll/Gebel/Jülicher, ErbStG, Kommentar, Loseblatt, Stand September 2013, § 13a, Rdnr. 143).
  • BFH, 16.12.2004 - III R 38/00

    Einbringung eines Einzelunternehmens in eine KG gegen Verzicht auf eine private

    Auszug aus FG Hessen, 19.11.2013 - 1 K 3364/10
    Eine andere in der Rechtsprechung vertretene Ansicht versteht dagegen die Übertragung eines Wirtschaftsgutes zur Erfüllung eines Pflichtteilsanspruchs aufgrund einer gesonderten schuldrechtlichen Vereinbarung im Rahmen eines abgekürzten Zahlungswegs als entgeltlichen Vorgang (BFH-Urteil vom 16. Dezember 2004, III R 38/00, BStBl II 2005, 554; Urteile des FG Berlin-Branden-burg vom 25. Juni 2008 3 K 1012/06 B, EFG 2008, 1563 und des FG Hamburg vom 29. April 2004, VI 148/03, n.v. zitiert nach juris).
  • BFH, 25.01.2001 - II R 39/98

    Maßgeblichkeit des zivilrechtlichen Herausgabeanspruchs

  • BFH, 16.05.2013 - II R 5/12

    Steuervergünstigungen nach § 13a ErbStG vor 2009 bei Übertragung eines

  • BFH, 16.02.2005 - II R 39/03

    Wegfall der Steuerbefreiung nach § 13 Abs. 2 a Satz 3 ErbStG bei Veräußerung des

  • FG Düsseldorf, 23.02.2005 - 4 K 1218/03

    Betriebsvermögen - Freibetrag: Schädliche Weiterveräußerung

  • BFH, 21.07.1972 - III R 44/70

    Leistung des Pflichtteils - Schuld - Wirtschaftlicher Zusammenhang - Erbschaft -

  • FG Münster, 03.06.2004 - 3 K 1433/02

    Fortfall der Begünstigungen für Betriebsvermögen bei Veräußerung eines Erbteils

  • FG Hamburg, 29.04.2004 - VI 148/03

    Pflichtteilsanspruch als Teil der Anschaffungskosten

  • BFH, 22.07.2015 - II R 12/14

    Verbindlichkeiten aus Pflichtteil und Zugewinnausgleich des überlebenden

    Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des Hessischen Finanzgerichts vom 19. November 2013  1 K 3364/10 aufgehoben.
  • FG Hessen, 09.10.2014 - 13 K 317/14

    Abgrenzung zwischen entgeltlichem und unentgeltlichem Rechtsgeschäft bei

    Demgegenüber vertreten neuere Entscheidungen die Ansicht, dass die Übertragung eines Wirtschaftsgutes zur Erfüllung eines Pflichtteilsanspruchs aufgrund einer gesonderten schuldrechtlichen Vereinbarung im Rahmen eines abgekürzten Zahlungswegs als entgeltlicher Vorgang zu behandeln sei (Finanzgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25.06.2008 3 K 1012/06 B, EFG 2008, 1563 ; Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 19.11.2013 1 K 3364/10, juris, jeweils m.w.N.).
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